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Online-Vermittler Expedia und Booking.com sorgen für Unmut bei Hotelmanagern

Wer verreisen will, wirft mittlerweile oft zuerst einen Blick auf die Seiten von Expedia und Booking.com. Die Online-Reisebüros, die auch als OTA (online travel agency) bezeichnet werden, haben gerade gegenüber kleinen, unbekannteren Betrieben einen großen Vorteil: Sie sind fest etabliert und bieten Kunden Buchungsmöglichkeiten sowie Reiseinformationen. Da stößt man als Kunde auch schon einmal auf Hotels, die man sonst bei seiner Reise sicherlich nicht berücksichtigt hätte. Doch Expedia und Booking.com wissen was gut ankommt und vermitteln als Online-Buchungsplattform zwischen Reisenden und Hotelmanagern.

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Der Anruf ist allerdings kostenpflichtig. Die Minute aus dem Festnetz kostet 14 Cent und aus den Mobilnetzen maximal 42 Cent. Diese Nummer ist nicht die offizielle Booking Telefonnummer, man kann sich aber darüber mit dem Service von Booking.com verbinden lassen.

Die Booking Telefonnummer finden Sie auf der Webseite von Booking.com.

Die Meinungen der Hotelmanager sind gespalten

Einige Hotelmanager sind für diesen Service dankbar, wissen sie doch, dass ihr Betrieb schnell untergehen würde, würde man ihn nicht über die Online-Vermittler finden können. Andere wiederum sind da weniger euphorisch. Ein großer Kritikpunkt ihrer Ansicht nach sei vor allem die hohe Kommission, welche pro Übernachtung an den vermittelnden Online-Vermittler gezahlt werden muss. Mindestens 12% muss hier ein Schweizer Hotelbetrieb an den Online-Vermittler zahlen. Mehr als doppelt so hoch kann die Provision sogar in Großstädten sein. Da scheint es verständlich, dass sich langsam aber sicher Widerstand zu regen scheint.

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Viele der Hotelbetriebe arbeiten mit den Online-Vermittlern nicht erst seit gestern zusammen. Doch konzentrierte man sich am Anfang allein auf die positiven Aspekte der Zusammenarbeit. Die Hotelbetriebe profitierten von der Bekanntheit der Online-Reisebüros, die ihnen eine internationale Kundschaft beschaffen konnten. Da nahm man auch gerne erst einmal restriktive Vertragsbedingungen in Kauf. Man verpflichtete sich sogar, ihnen stets den besten Preis zur Verfügung zu stellen. Zumal es schwer schien, von Anfang an die Tragweite dieser Vertragsbedingungen wirklich einzuschätzen. Doch mehr und mehr Buchungen konnten in der Schweiz über die bekannten Online-Reisebüros generiert werden. Der Buchungsanteil liegt in der Schweiz mittlerweile bei 21%.

Überall lauerte ein möglicher Vertragsbruch

Der Alltag zeigte letztlich, wie einschränkend die Vertragsklausel des „besten Angebot“, das allein dem Online-Vermittler reserviert werden sollte, tatsächlich war. Beispielhaft sei hier an einen Gast zu denken, der das Hotel spontan aufsucht und vor Ort direkt ein Angebot für eine Übernachtung bekommt, das unter dem Preis des Online-Reisebüros liegt. Das Hotel würde in diesem Fall einen Vertragsbruch begehen. Denn günstiger als bei Online-Reisebüros dürfen sie nicht anbieten. Preishoheit adé.

Die Betriebe wollten sich dies nicht mehr gefallen lassen. Man setzte sich mit den Branchenverbänden in Verbindung, welche ihrerseits die Wettbewerbsbehörden einschalteten. In Deutschland hat man bereits seit 2015 auf diese Problematik reagiert. Das Kartellamt führte diesbezüglich an, dass diese Bestpreis-Klausel zu einer nicht hinnehmbaren Wettbewerbsbeschränkung führe.

Einer der Gründe hierfür sei, dass es neuen Online-Portalen quasi unmöglich gemacht werden würde, auf dem Markt der Online-Reisebüros Fuß zu fassen, da immer die Großen unter den Online-Vermittlern die besten Preise hätten. Die Schweiz zog nach und ließ die Wettbewerbskommission über eine eingeschränkte Ratenparität entscheiden. Dadurch wird es Hotels möglich gemacht, unterschiedliche Plattformen mit unterschiedlichen Preisen zu versorgen, der beste Preis online bleibt aber dem Vertragspartner vorbehalten.

Die Online-Vermittler sind den Hotelbetrieben immer einen Schritt voraus

Es ist eine Tatsache, dass die Online-Vermittler wie Expedia und Booking.com den meist mittelständischen Hotelbetrieben immer einen Schritt voraus sind. Dies gilt zum einen für das Budget, das für das Marketing zur Verfügung steht (Expedia ließ sich dies 2014 rund 2,8 Mrd. US-Dollar kosten). Zum anderen aber auch einfach für das Fachwissen, das bei vielen Hotels von einer überschaubaren Geschäftsführung bereitgestellt wird. Die Online-Vermittler hingegen haben ausreichend Budget, um für jeden Arbeitsprozess eine Vielzahl an Fachkräfte zu engagieren, die sich allein ihrem jeweiligen Arbeitsbereich widmen.

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Für immer mehr Hotels wirkt all dies geradezu einschüchternd. Die Online-Plattformen wissen meist mehr über die Gäste der Hotels, als die Hotels selber. Eine Möglichkeit, dies zu umgehen, würde darin liegen, dass Gäste sich für eine Direktbuchung entscheiden. Läuft die Buchung nicht über einen Online-Vermittler, muss auch keine Kommission bezahlt werden. Eine andere Möglichkeit wäre, für mehr Wettbewerb zu sorgen und den etablierten Online-Reisebüros so zu zeigen, dass auch sie nicht unersetzlich sind. Einen Anfang machte hier die Plattform Bookbedder, die u. a. mit geringeren Kommissionen punktet. Doch noch ist die Reichweite nicht groß genug, um einen tatsächliche Konkurrenz für Expedia & Co. zu sein.