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Otto beim Online-Möbelverkauf noch beliebter als Ikea
Dass der Versandhändler Otto mehr zu bieten hat als Mode, ist bekannt. Dass der Home-Sektor des Hamburger Unternehmens jedoch sogar eine deutliche Konkurrenz für den etablierten Möbelriesen Ikea ist, ist dann doch eine Neuigkeit. Wer sich eine neue Einrichtung für sein Zuhause wünscht, den zieht es nicht mehr nur automatisch zu dem schwedischen Anbieter mit den vier Buchstaben, sondern immer öfter auch zum hanseatischen Online-Anbieter. Und dies schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder. Rückblickend auf das Geschäftsjahr 2015/2016 konnten allein im Möbelsektor die Erlöse um 20% gesteigert werden. Dies macht Otto zum stärksten Online-Anbieter von Einrichtungsgegenständen. Selbst andere Mitbewerber, die man ausschließlich mit einem Angebot an Interieur in Verbindung bringt, wie z. B. Home24, werden von dem Traditions-Versandhändler weit abgeschlagen.
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Der Anruf kostet aus dem Festnetz pro Minute 14 Cent und aus dem Mobilnetz maximal 42 Cent pro Minute. Diese Nummr ist nicht die offizielle Ikea Hotline Nummer, sondern eher eine Auskunftsnummer, die den Anrufer mit der Ikea Hotline verbinden kann.
Bei Otto ist man stolz auf das Wachstum
Ein Umsatz im Möbel-Segment von 700 Millionen Euro kommt nicht von ungefähr. Otto lässt sich einiges einfallen, um mit zahlreichen Spezialshops genau die Kunden anzusprechen, die sich auf der Suche nach einer Wohnlandschaft, einem Relaxsessel oder einem Polsterbett befinden, oder vielleicht gleich ein ganzes Kinderzimmer oder Büro einrichten wollen. Alexander Birken, Sprecher der Otto-Geschäftsführung, erklärte diesbezüglich, dass der Online-Händler in Sachen Expansion im Bereich Möbel & Heimtextilien nicht aufzuhalten sei und hier den Markt deutlich überhole. Der Vorsprung der Konkurrenz gegenüber sei daher enorm. Doch darauf allein will man sich bei Otto nicht ausruhen.
Es ist kein Stillstand für otto.de sowie die verschiedenen Spezialshops absehbar. Doch bei Otto geht es nicht allein ums Bestellen der Produkte. Schon jetzt können Kunden auf otto.de beispielsweise einen Wohnstilberater für sich nutzen, sich über aktuelle Trends der Branche informieren oder sich generell zahlreiche Inspirationen einholen. Hier will Otto weiter anknüpfen, um für ein vollumfassendes Einkaufserlebnis zu sorgen, z. B. mit einem dreidimensionalen Einrichtungsplaner. Und für all denjenigen Kunden, für die auch die Haptik eines Möbelstücks für den Kauf entscheidend ist, oder die sich gerne persönlich und live von Qualität, Material und Farbe überzeugen möchten, macht Birken durchaus hoffnungsvolle Aussichten. Denn denkbar wäre es auch, dass man sich nicht mehr nur allein auf den Online-Vertrieb spezialisiere, sondern auch den stationären Handel für sich entdecken wolle, etwa in Form von temporären Läden, sogenannten Pop-up-Stores.
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Nicht nur im Möbelsegment läuft es gut für Otto
Die Otto-Einzelgesellschaft zieht nicht nur mit dem Einrichtungssegment Kunden an. Insbesondere auch Mode und Technik gehören zu den Verkaufsschlagern über den Online-Shop. 2015 führte dies zu einer Umsatzsteigerung von rund 10%. 2,561 Milliarden Euro ließen sich durch das Online-Geschäft erwirtschaften. Otto repräsentiert hier immer noch den Versandhändler, der eine breite Zielgruppe anspricht und bei dem das neue Paar Sneaker gemeinsam mit Playstation und Waschmaschine bestellt werden kann. Dass es gerade 2015 so gut lief, ist aber auch dem 20-jährigen Jubiläum des Online-Shops zu verdanken. Dieses wurde gemeinsam mit den Kunden gefeiert, die im Rahmen dessen von diversen Rabatten und Sonderaktionen profitieren konnten.
Die Aussichten sind rosig
Geht es nach Birken, hat die Umsatzsteigerung auch im laufenden Geschäftsjahr noch kein Ende. Mindestens 5% seien hier angestrebt. Damit dies zu schaffen ist, müssen neue Innovationen her. So etwa die Möglichkeit, sich Großgeräte auf die Stunde genau liefern zu lassen. Nicht zu verwechseln ist dies jedoch mit der taggleichen Zustellung, wie sie bei Amazon teilweise verfügbar ist. Hierauf wolle man sich bei Otto noch nicht fokussieren und sich allenfalls im Rahmen einer Aktion ausprobieren.
Ein weiterer Ausbau des Services könne jedoch darin liegen, den Kunden während des Durchstöberns des Online-Shops mit einem Berater sprechen zu lassen, ganz bequem über das Netz, ohne die Notwendigkeit eines Telefons. So ließe sich das Verkaufs- und Beratungs-Erlebnis eines Einkaufs vor Orts noch realistischer gestalten und Kundenfragen könnten direkt geklärt werden.
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Diese Art von Onlineanruf befindet sich noch in der Testphase, sodass die Zeit zeigen wird, ob der Service im Internetshop übernommen wird. Geplant ist es weiterhin, Technologien und Personal aufzustocken. Gleich 300 neue Jobs stellt Birken in Aussicht. Insbesondere IT- und E-Commerce-Fachkräfte hätte gute Chancen, Teil des Unternehmens zu werden.
Insgesamt klingt bei Otto somit alles danach, wieder schwarze Zahlen zu schreiben, gab es doch vormals auch einen Vorsteuerverlust in Höhe von 125 Millionen zu bewältigen. Und während sich die Otto-Tochtergesellschaften in Frankreich und Russland noch etwas schwer tun, so läuft es hingegen auch in den USA angenehm rund für das Unternehmen. Gleichzeitig konnten auch die Tochtergesellschaften hierzulande wieder auf Kurs gebracht werden, dazu gehören Sport-Scheck und Mytoys.