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Wichtige Fragen zum Franchise System

Das Grundprinzip des Franchising ist mittlerweile weithin bekannt. Doch über die Kombination aus einer fremden Idee und einem eigenen Unternehmen ranken sich noch immer unzählige Missverständnisse und Mythen. Die häufigsten Fragen kurz und bündig beantwortet:

1. Franchising – was ist das?
Bei Franchise-Unternehmen handelt es sich um ein Absatzsystem, das auf einer Partnerschaft basiert. Ziel ist die Verkaufsförderung, während vom Franchisegeber die Planung und Durchführung sowie Kontrolle des Betriebstyps übernommen wird. Das Gesamtkonzept wird vom Franchise-Nehmer selbstständig am Standort umgesetzt.

2. Franchisegeber – was bedeutet das?
Diese Rolle nimmt ein Unternehmer ein, der über ein gewinnbringendes Geschäftskonzept verfügt und dies selbstständigen Unternehmen gegen eine Gebühr zur Verfügung stellt. Verschiedene Inhaber eröffnen so an unterschiedlichen Orten Filialen des Geschäfts.

3. Franchisenehmer – wer ist das?
Franchisenehmer machen sich nicht mit einer eigenen Idee selbstständig, sondern mit dem Geschäftsmodell des Franchisegebers, der sie unterstützt. Dabei ist der Franchisenehmer selbstständiger Unternehmer und trägt das wirtschaftliche Risiko.

4. Franchisenehmer – wie viel Kontrollen und Freiheiten haben sie?
Franchisenehmer sind einerseits komplett eigenverantwortlich, andererseits verfügen sie nicht über volle Handlungsfreiheit. Vorgegeben sind beispielsweise Marketing, Produktpalette oder Design. Positiv ist jedoch die Planungssicherheit und Verlässlichkeit einer solchen Geschäftsbeziehung.

5. Franchisenehmer – mit welchen Kosten muss er rechnen?
Hier kommen unterschiedliche Kostenfaktoren zusammen.
Einstiegsgebühren (oft im fünfstelligen Bereich) sind vom Franchisenehmer zu tragen.
Investitionskosten liegen ebenfalls beim Franchisenehmer. Hierzu zählen beispielsweise auch vorgeschriebene Ausstattungen und Einrichtungen.
Zu den laufenden Gebühren zählt beispielsweise der prozentuale Anteil an verkauften Produkten, der dem Franchisegeber zusteht.
Die laufenden Kosten wie Einkauf oder Personal trägt ebenfalls der Franchisenehmer.

6. Vertragliche Verpflichtungen für Franchisenehmer
Zu den Verpflichtungen des Franchisenehmers gehören neben der Absatzförderungspflicht auch die Interessenswahrungspflicht, die Informationspflicht und die Gebührenzahlungspflicht.

7. Franchisesysteme in Deutschland – wie viele gibt es und in welchen Branchen?
Zahleiche Branchen, darunter der Einzelhandel und die Gastronomie sowie das Handwerk und Sportstudios, weisen unzählige Franchisekonzepte auf. Mehr als 1000 Systeme haben sich allein in diesen und weiteren Dienstleistungsbetrieben etabliert.

8. Vorteile des Franchising
Unternehmer profitieren vor allem von großen und etablierten Marken. Die Planungssicherheit ist außerdem ein wichtiges Argument. Studien belegen außerdem, dass Franchise-Gründung häufig länger am Markt bleiben und erfolgreicher sind.

9. Wie viel muss investiert werden?
„Klein anzufangen“ funktioniert im Franchisesystem in aller Regel nicht. Umfänge für Einstiege werden vom Franchisegeber festgelegt und müssen erfüllt werden.

10. Gibt es Finanzierungshilfen?
Generell gibt es eine hohe Wahrscheinlichkeit, für eine Franchise-Gründung einen Kredit zu erhalten. Die Tatsache, dass es sich beim Franchising um erprobte Konzepte handelt, ist für die Banken häufig ein schlagendes Argument. Zudem gibt es staatliche Förderungen, die gegebenenfalls in Anspruch genommen werden können.

 
11. Wo bekommt man eine zentrale Telefonnummer geschaltet?
Telefonnummer für Franchise System bekommt man auf dieser Seite. Wir haben bereits für diverse Franchise Unternehmen Telefonnummern an den verschiedensten Standorten eingerichtet. Wer flexbil sein möchte und keine teuren Telefonanlagen – oder gar Kosten produzieren will, der sollte auf virtuelle Telfonnummern zurückgreifen.