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Wiener Startup gibt Pflanzen eine Stimme

Auf den Punkt gebracht hat es der Kabarettist Josef Hader mit seinem Satz „Topfpflanzen, bitte gehts Spazieren“, nicht. Denn bis heute haben ihm die Pflanzen nicht geantwortet. Dies könnte sich jetzt ändern, denn helloplant, das Wiener Startup Unternehmen, hat einen Sensor entwickelt, der Pflanzen eine Stimme gibt.

Grüner Daumen war gestern

Seit Josef Hader sind 20 Jahre vergangen und auch die Pflanzen haben eine Stimme bekommen. Zwar können sie nach wie vor nicht reden, machen sich aber durch einen speziellen Sensor bemerkbar, wenn etwas nicht mit ihnen stimmt. Der Gründer von helloplant, Peter Honeder, hat selber viele Pflanzen und liebt diese. Allerdings versteht er weder ihre Sprache, noch hat er den grünen Daumen. Wann die Pflanzen Wasser oder Dünger brauchen, war auch ihm immer ein Rätsel.

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Genau aus diesem Grund entwickelte er einen Sensor, der die Kommunikation vereinfacht. Rund 15 cm groß und mit einer App verbunden, misst er die Lichtintensität, die Umgebungs- und Bodentemperatur und die Bodenfeuchtigkeit. Weitere Basisinformationen, die in der App hinterlegt werden können, runden den Sensor ab. Sobald die Pflanze zu viel Licht oder zu wenig Wasser hat, es an etwas fehlt oder etwas im Überschuss vorhanden ist, schlägt der Sensor via App Alarm. Der mit Bluetooth low-energy verbundene Sensor funktioniert ohne Internetverbindung und kann zudem in Smart Home Systeme eingebunden werden.

helloplant startet mit Pflanzensensor jetzt bei Kickstarter

Das Startup hat die Entwicklung des Sensors geschafft und bietet diesen nun bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter an. Die ersten Unterstützer können sich den Sensor für 19 Euro sichern. Weitere Modelle sind für 22 und andere für 25 Euro über die Plattform erhältlich. Der Preis steigt auch bis zu 35 Euro, wobei das Startup Unternehmen auch Großpakete mit bis zu zehn Sensoren anbietet. Ziel der Kampagne bei Kickstarter ist es, 30.000 Euro für die weitere Finanzierung zu erzielen.